Fußball

Stuttgart braucht neuen Neuanfang Veh schmeißt beim VfB die Brocken hin

Veh sah sich nicht imstande, der Saison eine neue Richtung zu geben.

Veh sah sich nicht imstande, der Saison eine neue Richtung zu geben.

(Foto: imago/Pressefoto Baumann)

Zurück zum Erfolg will der VfB Stuttgart am Anfang dieser Saison. Dafür verpflichten die Schwaben den Meistertrainer von 2007, Armin Veh. Doch das Projekt endet schon nach Spieltag 12 - Veh tritt zurück, der Klub wankt dem Abstieg entgegen.

Paukenschlag beim VfB Stuttgart: Trainer Armin Veh ist beim Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga nach nur knapp fünf Monaten im Amt überraschend zurückgetreten. "Dieser Schritt ist mir sehr schwer gefallen, weil mir der Verein und die Mannschaft am Herzen liegen. Letztlich musste ich aber so handeln, weil ich von der Richtigkeit dieses Schritts überzeugt bin", ließ sich Veh auf der Homepage des Vereins zitieren.

Der VfB hatte am Sonntag gegen Augsburg 0:1 verloren. "Armin Veh hat uns am gestrigen Abend in einem persönlichen Gespräch über seine Entscheidung informiert. Er ist der Überzeugung, dass ein Wechsel auf der Trainerposition notwendig ist, um in die Erfolgsspur zurückzufinden", sagte Präsident Bernd Wahler.

"Es fehlt das Glück"

Der Nachfolger von Veh steht noch nicht fest. Zunächst werden seine bisherigen Assistenten Armin Reutershahn und Reiner Geyer die Mannschaft betreuen. Veh, mit dem der VfB 2007 die bislang letzte deutsche Meisterschaft gefeiert hatte, war im Sommer von Eintracht Frankfurt nach Stuttgart gewechselt. Nach dem Beinahe-Abstieg der vergangenen Saison sollte mit dem 53-Jährigen auf der Bank vieles besser werden.

Doch nach der vierten Heimniederlage der Saison liegen die Schwaben noch immer auf dem letzten Tabellenplatz. In zwölf Spielen gab es unter seiner Regie nur neun Punkte. Zudem waren die Schwaben in der ersten Pokalrunde gescheitert. "Die Mannschaft ist besser als der Tabellenplatz, neun Punkte aus zwölf Spielen sind einfach zu wenig. Dafür bin ich verantwortlich. Uns und mir fehlte einfach auch das notwendige Quäntchen Glück in vielen knappen Spielen", sagte Veh in seinem Abschieds-Statement.

Quelle: ntv.de, cba/sid

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