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Michael J. Fox kennt man aus zwei Gründen: …
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… als Star der erfolgreichen "Zurück in die Zukunft"-Trilogie.
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Und als Schauspieler, der an Parkinson erkrankt und deshalb nur noch selten in Kino und Fernsehen zu sehen ist.
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Markant sind seine Gesichtszüge nicht, eher weich - wie er überhaupt wie ein Jugendlicher daherkommt.
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Das führt zu dem kuriosen Umstand, dass der Darsteller seines Filmvaters in "Zurück in die Zukunft", Crispin Glover (r.), drei Jahre jünger ist als Fox.
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Und doch erkennt man den Darsteller sofort - an seinem scheuen Blick, …
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… an der immer gleichen Frisur …
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… und an einer bestimmten Gestik, die zu seinem Markenzeichen wurde.
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In mehr als zwei Dutzend Filmen hat der 1961 im kanadischen Edmonton geborene Fox bisher mitgespielt. Einige Durchschnittsware ist darunter (hier in "Greedy" mit Kirk Douglas), die bei den Kritikern durchfällt.
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Doch mit der Rolle als Marty McFly in drei "Zurück in die Zukunft"-Filmen erspielt er sich eine internationale Fangemeinde und macht sich unsterblich.
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Fox schauspielert, seit er 15 ist. Er bricht die High School ab und zieht von Kanada in die USA.
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Bis Anfang der 80er hat er kleinere Auftritte in Fernsehserien und Kinofilmen.
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Das ändert sich mit der Serie "Familienbande", die von 1982 bis 89 läuft.
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Fox spielt darin den konservativen Sohn von Hippie-Eltern. Der ideologische Kontrast, der immer wieder in Streits ausartet, passt gut in die Reagan-Jahre - der Präsident selbst ist ein Fan der Serie.
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Die Sendung ist erfolgreich und vor allem für Fox - der drei Emmys und einen Golden Globe für seine Darstellung erhält - ein Glücksfall (hier mit Betty White).
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Nicht nur lernt er bei den Dreharbeiten seine Frau kennen, mit der er vier Kinder hat und bis heute zusammen ist (hier die beiden in dem Film "Die grellen Lichter der Großstadt").
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Es ist auch sein Sprungbrett nach Hollywood - wo er schon 1985 die Rolle bekommt, die sein ganzes Leben prägen wird.
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Fox ist der Wunschkandidat von "Zurück in die Zukunft"-Regisseur Robert Zemeckis (M.). Doch vertragliche Verpflichtungen verhindern zunächst eine Zusage.
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Nach ein paar Drehtagen mit Eric Stoltz als Marty McFly ist Zemeckis jedoch unzufrieden und kommt noch einmal auf Fox zurück. Dieser willigt nun ein - und hat fortan lange Arbeitstage.
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Denn während er tagsüber "Familienbande" dreht, wird er abends, nachts und an Wochenenden zu Marty McFly (hier mit Christopher "Doc Brown" Lloyd).
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Doch die Tortur zahlt sich aus: Der Film kommt bei der Kritik, vor allem aber beim Publikum glänzend an und zählt heute zu den Klassikern des Unterhaltungskinos der 80er.
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Die Geschichte um die Zeitreisenden McFly und seinen väterlichen Freund Doc Brown lebt von der Nostalgie, die heraufbeschworen wird.
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Und - wie schon bei "Familienbande" - vom Zusammenstoß zwischen den Generationen. Denn wer möchte schon seinen jugendlichen Eltern gegenüberstehen? (hier Lea Thompson als die Mutter)
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Fox' jugendliche Erscheinung passt zu seiner Rolle - und zu künftigen Projekten. So spielt er auch in "Teenwolf" einen Schüler und …
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… in "Das Geheimnis meines Erfolgs" (mit Margaret Whitton) einen jungen College-Absolventen.
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Mit beiden Filmen kann der Schauspieler an seinen Erfolg anknüpfen.
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Nur der Wechsel ins Charakterfach mit dem Melodram "Die grellen Lichter der Großstadt" und …
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… dem Vietnamkriegs-Drama "Die Verdammten des Krieges" (mit Sean Penn) gelingt nicht.
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So dreht Fox zunächst zwei weitere Teile von "Zurück in die Zukunft", reist ins Jahr 2015 und …
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… in den Wilden Westen.
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Anfang der 90er-Jahre ist er auf dem Höhepunkt seines Erfolges, spielt Hauptrollen in Komödien wie "Auf die harte Tour", …
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… "Doc Hollywood" und …
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… "Ein Concierge zum Verlieben".
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Bereits hier treten erste Symptome seiner Parkinson-Erkrankung auf, Fox kann sie jedoch überspielen.
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Er dreht weiter, auch wenn einige Filme schlechte Kritiken bekommen.
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Mit "Hallo, Mr. President", ...
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... "Mars Attacks!" und vor allem …
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… der Serie "Chaos City" hat Fox aber wieder Erfolg - und erhält insgesamt drei Golden Globes und einen weiteren Emmy.
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Doch nach vier Staffeln zwingt ihn seine Erkrankung, die Rolle des Vizebürgermeisters von New York an Charlie Sheen abzugeben.
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1998 macht Fox seine Erkrankung öffentlich und zieht sich aus dem Kinogeschäft zurück.
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Für Jahre ist er nur gelegentlich in Serien wie "Boston Legal", "Scrubs" und "The Good Wife" (mit Julianna Margulies) zu sehen.
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Daneben leiht er Zeichentrick-Figuren wie "Stuart Little" seine Stimme.
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Seine Fans vergessen ihn aber nicht - "Zurück in die Zukunft" ist längst zur Kultreihe avanciert - und machen etwa sein Buch "Comeback" über seine Erkrankung zum Bestseller.
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Außerdem engagiert sich Fox (hier mit seiner Frau) karitativ: Seine Stiftung unterstützt die Parkinson-Forschung und sammelt bisher mehr als 450 Millionen Dollar ein. Mehrfach erhält er für sein Engagement eine Ehrendoktorwürde.
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2013 schließlich kehrt er für längere Zeit auf den Fernsehbildschirm zurück. In "The Michael J. Fox Show" spielt er nahezu sich selbst: …
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… einen Familienvater, der wegen Parkinson jahrelang nicht arbeiten konnte und nun in den Beruf zurückkehrt. Allerdings setzt der Sender die Serie nach einer Staffel wieder ab.
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Seitdem ist es wieder ruhig geworden um Michael J. Fox.
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Doch nun, zum Tag, an dem er in "Zurück in die Zukunft II" im Jahr 2015 landet, taucht er nochmal in der Rolle seines Lebens auf: …
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… Er wirkt in der Dokumentation "Back in Time" mit und diskutiert in einem Werbespot mit Co-Star Christopher Lloyd darüber, was die Zukunft gebracht hat.
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Und seine Fans hoffen natürlich, ihn auch weiterhin auf Leinwand oder Fernsehbildschirm zu erleben.
Weltstar mit Parkinson Der Mann, der aus der Vergangenheit kam
Mit einer Serie schafft er seinen Durchbruch, mit "Zurück in die Zukunft" wird er zum Superstar. Doch seit Michael J. Fox seine Parkinson-Erkrankung öffentlich machte, tritt er nur noch selten auf. Stattdessen engagiert er sich für soziale Belange.
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