Ein Kölner Linienbus kommt plötzlich von der Straße ab und prallt frontal gegen einen Strommast. Zahlreiche Passagiere werden von ihren Sitzen geschleudert und verletzt. Möglicherweise hatte der Fahrer ein gesundheitliches Problem.

Bei einem Busunfall in Köln sind mindestens 21 Menschen verletzt worden. Drei der Opfer hätten schwere Verletzungen erlitten, sagte ein Polizeisprecher. Der Linienbus der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) sei gegen Mittag von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Strommast geprallt.

In einer Mitteilung der Polizei hieß es, der Strommast drohe umzustürzen. Auch ein Notarzt sei mit einem Hubschrauber zur Unfallstelle geflogen worden. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Erste Erkenntnisse deuteten darauf hin, dass der 57-jährige Busfahrer wegen Übelkeit oder Ohnmacht die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben könnte.

In der "Bild" äußerte sich KVB-Sprecher Stephan Anemüller: "Es ist ein schlimmer Tag für die KVB. Wir wissen noch nicht, was die Ursache ist. Fest steht wohl, dass keine anderen Personen oder Fahrzeuge beteiligt waren. Der Fahrer ist verletzt, aber ansprechbar und hat erste Aussagen gemacht. Es deutet sich an, dass bei ihm ein internistisches Problem auftrat."