Vielleicht haben Sie es mitbekommen, liebe Leser: Nur ein paar Tage nach dem Amtsantritt von Donald Trump hat der neue US-Präsident eine Mission gegen die Terrorgruppe Al-Kaida im Jemen abgesegnet. Allerdings ging der Einsatz schief. Neben Dutzenden Zivilisten starb auch ein Navy Seal. Dessen Vater fordert nun laut dem britischen "Guardian", dass Ermittlungen wegen der Planung und des Timings in dem Fall aufgenommen werden. Wörtlich nannte er den Einsatz eine "dumme Mission".

Nach einem Bericht des "Miami Herald" hat sich der Vater auch geweigert, den Präsidenten bei der Übergabe des Sarges auf dem Air-Force-Stützpunkt in Delaware zu treffen. "Mein Gewissen verbietet es mir, mit ihm zu sprechen", sagte er der Zeitung. Trump wird vorgeworfen, den Einsatz voreilig abgesegnet zu haben.