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Drama in der LMP1 Kann Porsche Le Mans noch gewinnen?

Porsche führt mit 14 Runden Vorsprung das Rennen an, dann stirbt der Motor.

Porsche führt mit 14 Runden Vorsprung das Rennen an, dann stirbt der Motor.

(Foto: picture alliance / David Vincent)

Nach den Ausfällen der Toyota in der LMP1 kontrollierte Porsche die 24 Stunden von Le Mans. Mit momentan 14 Runden Vorsprung jagt der 919 Hybrid vor dem Gesamtfeld dahin. Doch dann passiert das Unfassbare.

DC Racing könnte die 24 Stunden von Le Mans gewinnen.

DC Racing könnte die 24 Stunden von Le Mans gewinnen.

(Foto: AP)

Nach der dramatischen Nacht in Le Mans kontrolliert Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans das Rennen. Der führende #1 LMP1-Porsche (Jani/Lotterer/Tandy) hat für den Moment 14 Runden Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Dann fällt der Motor im Porsche wegen mangelnden Öldruck aus. Entsetzen in der Box der Zuffenhausener. Ist das Rennen jetzt für Porsche gelaufen? Das Auto muss mit dem Hybrid an die Box zurück sonst scheidet die #1 mit Andre Lotterer aus dem Rennen aus. Nach knapp einer Stunde entscheidet Porsche den #1 nicht mehr in die Box zu holen. Die einzige Chance für Porsche noch in die Ränge zu fahren ist der #2, den nach vier Stunden bereits ein Schaden an der Hybrideinheit aus dem Rennen warf.

Für die Gesamtwertung in Le Mans würde das im Moment bedeuten, dass erstmals in der Geschichte von Le Mans ein LMP2-Auto das Rennen gewinnt. Das wäre nach dem jetzigen Stand der #38 Oreca von DC Racing (Tung/Laurent/Jarvis), von jenem Team, dass von Martial-Arts-Legende Jackie Chan gesponsert wird.

Auch hinter dem Zweitplatzierten folgt kein LMP1-Bolide, sondern sechs Fahrzeuge der LMP2-Klasse. Den dritten Platz im Gesamtklassement hielt lange der #13 Oreca von Rebellion (Piquet Jr./Heinemeier Hansson/Beche), musste aber nach einem langen Boxenstopp die Position abgeben und wird sie voraussichtlich auch nicht mehr einnehmen können.

In der GT-Klasse ist noch alles offen.

In der GT-Klasse ist noch alles offen.

(Foto: AP)

Spannend bleibt der Kampf der Prototypen im GT-Feld. In der GTE-Pro-Klasse ist noch alles offen. Alle fünf Hersteller – Aston Martin, Corvette, Ferrari, Ford, Porsche – haben noch Chancen auf einen Podestplatz.

Zwar musste der lange in Führung liegende #95 Aston Martin (Thiim/Sörensen(Stanaway) nach 17,5 Stunden die GTE-Pro-Spitze abgeben, arbeitet sich aber Runde für Runde wieder heran. Grund für die Zwangspause war ein Abflug von Stanaway in der Mulsanne-Kurve. Nach 19 Stunden führt aktuell der #97 Aston Martin (Turner/Adam/Serra) vor den besten Vertreten von Corvette und Porsche.

In der GTE-Am-Klasse liegt der #84 JMW-Ferrari scheinbar unanfechtbar an der Spitze. Auch die Plätze zwei und drei der Klasse werden derzeit von den Ferraris gehalten.

Quelle: ntv.de, hpr

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