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Özil als Vorlagen-König Arsenal demonstriert Stärke gegen Moskau

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(Foto: imago/PRiME Media Images)

Mit einem klaren Sieg gegen ZSKA Moskau gelingt dem zuletzt schwächelnden FC Arsenal der erhoffte Befreiungsschlag in Richtung Halbfinale der Europa League. Auch Atlético Madrid gewinnt souverän. Enttäuschung herrscht dagegen beim FC Salzburg.

Der FC Arsenal kann für das Halbfinale der Europa League planen. Mit den Fußball-Weltmeistern Mesut Özil und Shkodran Mustafi in der Startelf setzten sich die Engländer gegen ZSKA Moskau souverän mit 4:1 (4:1) durch. Der österreichische Meister FC Salzburg, der sich im Achtelfinale gegen Borussia Dortmund durchgesetzt hatte, unterlag bei Lazio Rom mit 2:4 (1:1). Außerdem gewann Atlético Madrid, 2010 und 2012 Gewinner der Europa League, mit 2:0 (2:0) gegen Sporting Lissabon.

Arsenals frühe Führung durch Aaron Ramsey (9.) beantwortete Moskaus Alexander Golowin (15.) mit einem direkt verwandelten Freistoß, bei dem Keeper Petr Cech chancenlos war. Anschließend drehten die Londoner, aktuell nur Sechster der Premier League, aber mächtig auf und machten durch weitere Tore von Ramsey (28.) sowie Alexandre Lacazette (23./Foulelfmeter/35.) noch vor der Pause alles klar. Die Spieler von ZSKA Moskau wirkten überfordert und hatten der offensiven Power im Emirates Stadion kaum etwas entgegenzusetzen. Die Gunners mussten wie üblich auf den in der Europa League nicht spielberechtigten Ex-Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang verzichten.

Dafür glänzte Weltmeister Özil und konnte mit seiner Spielfreude sowie einem Torvorlagen-Hattrick voll überzeugen. Er war an allen Treffern der Gastgeber beteiligt. Mit dem Sieg halten die Londoner sich weiterhin die Hintertür für eine Champions-League-Teilnahme in der kommenden Saison offen. Nur falls die Gunners bei ihrer ersten Teilnahme an der Europa League das Finale am 16. Mai in Lyon gewinnen, würden sie kommenden Saison in der Königsklasse spielen.

Salzburg gleicht zweimal Rückstand aus

Nach dem Erfolg gegen DFB-Pokalsieger Dortmund reiste der FC Salzburg mit dem deutschen Trainer Marco Rose hochmotiviert zum Duell nach Rom. Der Serienmeister aus der Alpenrepublik zeigte zwar Moral, konnte durch Treffer von Valon Berisha (30.) und Takumi Minamino (71.) aber lediglich zweimal einen Rückstand ausgleichen. Für Lazio waren Senad Lulic (8.), Marco Parolo (49.), Felipe Anderson (74.) und der Ex-Dortmunder Ciro Immobile (77.) erfolgreich. "Wir sind natürlich sehr enttäuscht, für uns wäre hier mehr drin. Wir waren nicht am Limit", sagte Salzburgs Coach Rose anschließend. "Die Jungs haben insgesamt einen großen Fight hingelegt, aber die Tore bekommen wir zu einfach. Zum Glück haben wir noch zwei gemacht.", so Rose.

Atlético Madrid legte dagegen einen Traumstart hin und ging nach einem Blitztor von Koke nach nur 23 Sekunden in Führung. Gegen das weitestgehend zu harmlose Sporting Lissabon war anschließend der Franzose Antoine Griezmann (40.) noch vor der Pause erfolgreich.

Alle Rückspiele finden am kommenden Donnerstag (21.05 Uhr) statt. Anschließend werden die Halbfinals am 26. April und 3. Mai gespielt, das Finale folgt am 16. Mai im französischen Lyon.

Quelle: ntv.de, lou/sid

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